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Jazzfestival
Ein wahrer Impulsgeber
Das 42. Deutsche Jazzfestival Frankfurt vom 27. bis 30. Oktober im Sendesaal des Hessischen Rundfunks widmet sich diesmal dem 50. Geburtstag des renommierten US-Jazz-Labels Impulse!.
„Impulse!“ ist das diesjährige Motto vom 27. bis 30. Oktober und nicht zufällig ziert Saxophonist John Coltrane, der „Gottvater des modernen Jazz“, das Konzertposter. Seine legendären Produktionen für das US-Jazz-Label Impulse!, das 2011 seinen 50. Geburtstag feiert, stehen im Mittelpunkt der drei Abende. „Africa/Brass“, „A Love Supreme“, Ascension“ und „The Blues And The Abstract Truth“ werden aber nicht nostalgisch verklärt dargeboten, sondern in speziellen Musikerkonstellationen von Coltrane-Weggefährten (McCoy Tyner), Schülern (Archie Shepp) und ausgewählten, jungen Solisten (Jonas Kullhammer, José James), die dem Geist des Jahrhundertmusiker nachforschen, präsentiert. Zwischen Bigband- und DJ-Ästhetik ist alles möglich.
„Das hat es alles so noch nicht gegeben!“ Na klar, auch in diesem Jahr verweist Peter Kemper, neben Guenter Hottmann, Ulrich Olshausen und Olaf Stötzler verantwortlich für die künstlerische Konzeption des Deutschen Jazzfestivals Frankfurt, stolz auf die Einmaligkeit des Programms im Sendesaal des Hessischen Rundfunks. Kein Tourneeprogramm gibt es da zu hören, sondern Singuläres, ganz besondere Begegnungen. Wie die der Kühn-Brüder Rolf und Joachim, die als deutsche Jazzmusiker von Weltgeltung auf Impulse! Veröffentlichen durften), die auf die Rhytmussektion John Patitucci und Brian Blade (zuletzt mit Daniel Lanois in Darmstadt) treffen – ein ausdrücklicher Wunsch der Herren. Oder McCoy Tyner, der sich den jungen Vokalisten José James (ein wahrer Soulman mit Hip-Hop-Erfahrung) an die Seite holt, um die Balladen des amerikanischen Jazzsängers Johnny Hartman neu zu interpretieren.
Übrigens: Obwohl das jährliche Jazzfestival gerade auch für die Bigband eines – wenn nicht das – Highlight der Saison ist, wird der gerade neu angetretene Bigband-Chef Jim McNeely (ein Portrait des Mannes aus New York lesen Sie im aktuellen Journal Frankfurt in der LEUTE-Rubrik) Ende Oktober nicht dabei sein. „Warum eigentlich nicht?“, fragte er im Interview, um sich die Frage dann doch selbst zu beantworten. Ein bereits schon lange feststehendes Engagement down under, das nicht mehr umgebucht werden konnte, hält ihn diesmal davon ab. Deshalb kommt u.a. Jörg Achim Keller zum Zuge, ein bekanntes Gesicht in Frankfurt und Vorvorgänger von McNeely. Keller gehört übrigens neben Ed Partyka und Mike Holober zu den festen Gastdirigenten, die sich die Bigband neben dem Boss noch leistet, ein neues Konzept des Bigband-Managements und ganz im Sinne von McNeely, der seinen Klangkörper gerne ganz breit ausgestellt sehen möchte. Aber 2012, daran lässt er keinen Zweifel, wird er im Sendesaal dabei sein.
Das gesamte Programm finden Sie unter www.jazzfestival.hr2.kultur.de.
„Das hat es alles so noch nicht gegeben!“ Na klar, auch in diesem Jahr verweist Peter Kemper, neben Guenter Hottmann, Ulrich Olshausen und Olaf Stötzler verantwortlich für die künstlerische Konzeption des Deutschen Jazzfestivals Frankfurt, stolz auf die Einmaligkeit des Programms im Sendesaal des Hessischen Rundfunks. Kein Tourneeprogramm gibt es da zu hören, sondern Singuläres, ganz besondere Begegnungen. Wie die der Kühn-Brüder Rolf und Joachim, die als deutsche Jazzmusiker von Weltgeltung auf Impulse! Veröffentlichen durften), die auf die Rhytmussektion John Patitucci und Brian Blade (zuletzt mit Daniel Lanois in Darmstadt) treffen – ein ausdrücklicher Wunsch der Herren. Oder McCoy Tyner, der sich den jungen Vokalisten José James (ein wahrer Soulman mit Hip-Hop-Erfahrung) an die Seite holt, um die Balladen des amerikanischen Jazzsängers Johnny Hartman neu zu interpretieren.
Übrigens: Obwohl das jährliche Jazzfestival gerade auch für die Bigband eines – wenn nicht das – Highlight der Saison ist, wird der gerade neu angetretene Bigband-Chef Jim McNeely (ein Portrait des Mannes aus New York lesen Sie im aktuellen Journal Frankfurt in der LEUTE-Rubrik) Ende Oktober nicht dabei sein. „Warum eigentlich nicht?“, fragte er im Interview, um sich die Frage dann doch selbst zu beantworten. Ein bereits schon lange feststehendes Engagement down under, das nicht mehr umgebucht werden konnte, hält ihn diesmal davon ab. Deshalb kommt u.a. Jörg Achim Keller zum Zuge, ein bekanntes Gesicht in Frankfurt und Vorvorgänger von McNeely. Keller gehört übrigens neben Ed Partyka und Mike Holober zu den festen Gastdirigenten, die sich die Bigband neben dem Boss noch leistet, ein neues Konzept des Bigband-Managements und ganz im Sinne von McNeely, der seinen Klangkörper gerne ganz breit ausgestellt sehen möchte. Aber 2012, daran lässt er keinen Zweifel, wird er im Sendesaal dabei sein.
Das gesamte Programm finden Sie unter www.jazzfestival.hr2.kultur.de.
10. Oktober 2011, 11.26 Uhr
Detlef Kinsler
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